Suche

Professionelle Vorbehandlung von Oberflächen
für langlebige Bauteilqualität

Die Qualität der Verbindung zwischen Gummi und Metall oder Kunststoff ist entscheidend für die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer des Endprodukts. Für optimale Ergebnisse und eine langlebige Verbindung ist vor der Haftmittelbeschichtung eine gründliche Reinigung, Aktivierung und individuelle Vorbehandlung der Oberfläche notwendig, denn Rückstände oder Verunreinigungen verringern die Haftung der anschließenden Beschichtung und haben negative Auswirkungen auf die Gesamtqualität. Aufgrund unserer jahrzehntelangen Erfahrung und unserem hohen Qualitätsanspruch wissen wir, dass es von wesentlicher Bedeutung ist, die Art der Vorbehandlung auf das Grundmaterial, den Zustand und Verschmutzungsgrad bei Anlieferung und auf die Anforderungen an das Endprodukt abzustimmen. Denn dadurch werden die entscheidenden Voraussetzungen für den weiterführenden Beschichtungsprozess geschaffen.

Reinigung der Oberfläche

Im ersten Schritt erfolgt in der Regel eine gründliche Reinigung der Rohteile um beispielsweise Fette und Ölrückstände, die bei der Produktion entstanden sind, restlos zu entfernen. Welches Verfahren am besten geeignet ist, hängt unter anderem von dem Material und dem Ausmaß der Verschmutzung ab. Zu den gängigen Verfahren zählen die Entfettung mit Perchlordampf und die alkalische Reinigung.

Entfettung mit Perchlordampf

Bei diesem Verfahren wird ein spezielles Lösemittel erhitzt, bis es den Siedepunkt erreicht und verdampft. Der heiße Lösemitteldampf kondensiert auf der Substratoberfläche, löst das Fett und spült diese nahezu rückstandslos ab. Dieses Verfahren ist besonders für sensible Rohteile geeignet und ermöglicht den höchsten Reinheitsgrad unserer Entfettungsprozesse. Zudem gilt das Verfahren der Entfettung mit Perchlordampf als sicher und emissionsarm, da es sich um ein geschlossenes System handelt und somit keine Lösemittel in die Atmosphäre gelangen.

Alkalische Reinigung

Bei diesem Verfahren werden die Teile in einer heißen Wasserlösung und zum Teil unter sehr hohem Druck gereinigt. Die hohen Temperaturen haben zur Folge, dass das Fett "verseift" und das Wasser das Fett auf diese Weise von der Oberfläche lösen kann.

Strahlen

Die Vorbehandlung durch Strahlen dient der Reinigung, der Vergrößerung sowie zum Aufrauen der Oberfläche von Metallen und Kunststoffen. Verunreinigungen werden durch das mit hoher Geschwindigkeit (ca. 80 m/s) auftreffende, feste Strahlmittel entfernt und die Oberfläche aufgeraut. Während sich die Teile in der Strahlanlage befinden, werden sie ständig umgewälzt, damit alle Oberflächen gleichmäßig behandelt werden. Die durch das Strahlen entstandene Oberflächenrauheit ist Voraussetzung für weitere Beschichtungsprozesse. Die Strahlmittel werden auf den Anwendungsfall abgestimmt, zum Einsatz kommen beispielsweise Korund, Stahlkies oder Edelstahlkies.

Phosphatieren

Das Phosphatieren bezeichnet ein Verfahren der Vorbehandlung, bei dem durch chemische Reaktionen auf metallischen Oberflächen eine Konversionsschicht erzeugt wird. Das Verfahren findet häufig in rotierenden Trommeln mit Schüttgut statt und dient dem Korrosions – aber auch dem Unterwanderungschutz sowie der Haftvermittlung. Man unterscheidet verschiedene Methoden der Phosphatierung: ZnCa-Phos, ZN-Phos und FE-Phos.

Zink-Nickel-Beschichtung

Das galvanische Verfahren Zink-Nickel (Zn-Ni) zeichnet sich durch sehr guten Korrosionsschutz aus und wird bevorzugt in der Automobilindustrie bei Bauteilen mit hohen Korrosionsansprüchen im Motorraum, Fahrwerk oder an Bremsen eingesetzt. Die Basis für eine qualitativ hochwertige Zink-Nickel- Beschichtung ist die chemische Reinigung durch Entfetten, Beizen und die Aktivierung der Oberfläche. Anschließend erfolgt das elektrolytische Beschichtungsverfahren Zink-Nickel in Gestell- oder Trommelanlagen, bevor die Nachbehandlung, Passivierung oder Versiegelung inklusive Trocknung den Abschluss bilden.

Sonderprozesse

Das Bonderite-Verfahren ermöglicht eine vollständige Beschichtung von Hohlräumen, Kanten und geringsten Spalten, da es auf chemischer Basis funktioniert und somit kein „Faraday-Effekt“ entsteht. Zudem ist durch die niedrige Beschichtungstemperatur völlige Formstabilität gewährleistet.
Beim Satinieren wird eine gleichmäßige, matte Oberfläche erzeugt. Durch den mehrstufigen Schleifprozess entsteht ein sogenanntes „Strichbild“, ohne die geometrische Form des Werkstücks zu verändern.

Aktivierung der Oberfläche

Der nächste Schritt in der Vorbehandlung ist die Aktivierung der Oberfläche als Vorbereitung für weitere Beschichtungsprozesse. Man unterscheidet dabei schichtbildende (Phosphatieren, Zink-Nickel, Bonderite) und nicht schichtbildende Verfahren (Strahlen, Satinage). Beide Verfahren strukturieren die Oberfläche und rauen diese auf.

GOTEC – Erfahrener Spezialist für die Vorbehandlung
nach höchsten Qualitätsstandards

Die Anforderungen an Oberflächen sind vielfältig. Je nach Einsatzbereich und Grundmaterial können verschiedene Vorbehandlungen notwendig sein. Aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung können wir auf ein tiefgreifendes Know-how zurückgreifen und kennen die Anforderungen vieler Anwendungen und Branchen. Standardisierte Verfahren, modernste Technologien und der hohe Automationsgrad erlauben es uns, höchste Qualität zum besten Preis-Leistungsverhältnis anzubieten.

Perfomance

Die gründliche Reinigung und Aktivierung der Oberfläche ist entscheidend für die Leistungsfähigkeit des Endprodukts.

Qualität

Nur eine professionelle Vorbehandlung garantiert eine langlebige Verbindung zwischen Gummi und Metall/Kunststoff.

Nachhaltigkeit

Wir verwenden möglichst umweltschonende Produkte und Prozesse mit geringem Energieverbrauch ein.